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Nadia Betschart

Alles, was du liebst...

Wenn man dich bitten würde, alles aufzuzählen, was du liebst, wie lange würde es dauern bis du dich selbst nennst?


Als ich diesen Spruch zum ersten Mal gelesen habe, habe ich nicht an mich gedacht. Zuerst kam mir meine Familie in den Sinn. Doch es darf und soll einen Menschen geben, der wichtiger in deinem Leben ist als alle anderen: DU SELBST. Nur soweit wir uns selbst wichtig sind, uns annehmen und lieben, können wir dies auch authentisch weitergeben.

Es gibt auch Menschen, die sich selbst am wichtigsten sind und sich auf negative Art auch so verhalten. Sie schaden oder verletzen dadurch andere Menschen oder die Natur. Das ist hier nicht gemeint. Denn oft kompensieren diese Menschen durch ihr Verhalten einen Mangel an Liebe. Vielleicht hatten sie als Kind traumatische Erlebnisse oder zu wenig Liebe und Verständnis erhalten. Damals waren sie machtlos. Wenn sie jetzt Einfluss (als Eltern, Vorgesetzte, …) haben, setzen sie diesen so ein, wie sie es gelernt haben.

Im Prinzip funktionieren wir alle so. Wir haben einen Grossteil unseres Verhaltens von unseren Bezugspersonen übernommen. Das meiste davon ist gut für uns und unser Umfeld. Es gibt aber auch Verhaltensweisen, die überdacht werden dürfen. Erst wenn uns diese bewusst werden, können wir sie ändern. Sich immer wieder für die Liebe und das Verständnis zu entscheiden, ist ein lebenslanger Prozess. Lasst uns bei uns selbst anfangen. 🧡


PS: Bei aller Liebe und Verständnis: Es ist nicht alles okay, was auf der Erde passiert. Von diesen Dingen können wir uns abgrenzen, unsere Meinung vertreten und «Nein» dazu sagen, wenn möglich ohne VerurTEILUNG. Denn wir wissen meist nicht, warum genau es so ist wie es ist.



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